St. Christophorus Vörden

Die ev. Kirche St. Christophorus in Vörden blickt auf eine 600-jährige Geschichte. In den Wirren des 30-jährigen Krieges brannte die Kirche 1641 komplett ab, doch bis 1661 wurde ein Wiederaufbau errichtet. Das Ende des Krieges und die Verhandlungen des Westfälischen Friedens führten dazu, dass die Kirche 200 Jahre simultan genutzt wurde. Das bedeutete, beide Konfessionen teilten sich die Kirche. Zwei weitere Großbrände 1747 und 1842 zerstörten das Kirchengebäude erneut. Die katholische Gemeinde entschied nach dem Großbrand eine eigene Kirche auf dem ehemaligen Burggelände, in unmittelbarer Nähe, aufzubauen. Der Kirchen-Wiederaufbau der ev. Kirche konnte 1851 eingeweiht werden, das Kirchengebäude entspricht dem heutigen Aussehen.

Der Altar bildet eine Reproduktion des Abendmahlgemäldes von Leonardo da Vinci ab.

Eine Besonderheit ist die Orgel der Gebrüder Haupt aus Ostercappeln. Ein Jahr nach dem Neubau 1852 zog die Orgel mit ihrer besonderen Zungentechnik in die Kirche ein. Herr Staas weiß zu berichten, dass es nur vier Orgeln mit dieser Technik in Europa gibt. Besuchen Sie einen Gottesdienst, um den besonderen Klang der Orgel zu genießen.

So wie die Luther-Bibel von 1756 den letzten Großbrand überlebte, hat auch die Ökumene in Vörden überlebt. Die Buntheit und Fülle der Gemeinde zeigt sich symbolisch in der Blühwiese an der Kirche und im Bibelgarten.

St. Christophorus und das Gemeindehaus bilden eine Etappe auf dem Jakobsweg "Via-Baltica". Viele Pilger:innen sind jährlich auf dem baltisch-westfälischen Pilgerweg unterwegs, meistens Richtung Süden, und bringen einen Hauch skandinavische Luft mit, wie einst Gustav Gustavson, Sohn des Schwedenkönigs, der in Vörden 1643 in der Stiftsburg residierte.

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St. Christopherorus Vörden

Große Hinterstraße 13
49434 Neuenkirchen-Vörden

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