Friedensgemeinde Achmer

Die ev.-luth. Friedenskirche in Achmer feierte am 3. Advent 1961 ihren ersten Gottesdienst in dem neuen Gemeindehaus. Zu dem Gemeindehaus gehört ein Pfarrhaus und der Kindergarten.

Die Mutterkirche St. Martin in Bramsche stimmte der Ausgründung zu, denn die Flüchtlinge aus Pommern, West- und Ostpreußen sowie Schlesien fanden in und um Achmer ein neues Zuhause.

Zum eigentlichen Kirchenbau ist es nie gekommen. Der großzügige Gemeindesaal, der 1994 erweitert wurde, hat Platz für 200 Menschen. Über die Namensgebung wurde in der Kirchengemeinde demokratisch abgestimmt und die Kirche wurde zu einer Friedenskirche mit den Symbolen von Taube und Regenbogen.

Aus bautechnischen Gründen konnte der Altarraum nicht Richtung Osten gelegt werden, dafür wurde im Osten ein blaues Fenster mit orangen Wölkchen eingesetzt. Der Sonnenaufgang hinter diesem Fenster bleibt so manchem Gottesdienstteilnehmenden in Erinnerung.

In Achmer kommt nicht nur eine klassische Orgel zum Einsatz. Herr Rega weiß, wie das alte Harmonium gespielt werden muss. Ein Harmonium erzeugt die Töne wie ein Akkordeon oder eine Mundharmonika.

Konfis und Jugendliche durften in der Zeit um 1970 Disko in der Kirche feiern. Der damalige Pastor Ahlers hatte nicht nur ein Herz für die Konfis, er sammelte selbst von Haus zu Haus für einen Kindergarten und bekam die Summe für den Bau des Kindergartens zusammen. Noch heute ist die Kita "Drei Freunde" ein anziehender Ort für die Kleinsten der Gemeinde. Ein attraktiver naturnaher Spielplatz animiert die Kinder, bei Wind und Wetter draußen zu spielen.

Das Gemeindeleben in Achmer ist vielseitig und lebendig, auch der Posaunenchor ist im Kirchenkreis bekannt.

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