St. Johannis Bramsche

Die noch junge Kirche St. Johannis in der Gartenstadt in Bramsche wurde 1962 eingeweiht. Der enorme Bevölkerungszuwachs führte dazu, dass die Mutterkirche St. Martin drei weitere Gemeinden um Bramsche ausgründen ließ, eine davon war St. Johannis.

Die Kirche entstand auf dem ehemaligen Barackengelände aus der Zeit des zweiten Weltkriegs. Hier hatten die Nazis in Holzbaracken Zwangsarbeiter aus den Niederlanden, der Sowjetunion und Polen untergebracht. Nach dem Krieg dienten die Holzbehausungen Flüchtlingen als Unterbringungsorte. Vor der Kirche erinnert ein Mahnmal an die unheilvolle Geschichte.

Die Kirche ist schlicht ausgestaltet, was viele Vorteile für flexible Gottesdienste hat. Pastor Unterderweide weiß u.a. auch die Akustik zu schätzen. Die Kirchengemeinde ist im Kirchenkreis das Zentrum für Jugendgottesdienste und Bandauftritte der ev. Jugend. Auch gibt es die sogenannten "fünf-mal-anders-Gottesdienste" im Kirchenjahr, z.B. können unproblematisch die Bänke aus dem Kirchenraum an die Seite gestellt werden und man kann den großen Raum für die Gemeinschaft nutzen.

St. Johannis ist ein lebendiger Ort und bietet viele Möglichkeiten mit dem Glauben in Berührung zu kommen. Das Abseilen vom Kirchturm steht sogar auf der Programm.

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