Die St. Thomaskirche in Bohmte stammt aus dem Jahr 1955 und hat von daher eine recht junge Geschichte. Kirchenführer Friedhelm Otte-Witte kennt die Gemeinde noch aus der Zeit als man 11 km mit dem Fahrrad nach Arenshorst zur Kirche fahren musste. Anfang der 1970iger Jahre gab es in der Kirche eine Renovierung, der damalige Pastor machte sich für mehr Licht im Kirchengebäude stark. Es wurden auf der Südseite acht farbige Fenster bis zum Boden eingebaut, die symbolisch Weihnachten, Passion, Ostern und Pfingsten in 85 Farben und 20 Kristallen zeigen. Überhaupt ist St. Thomas ein Meisterwerk einer Bilderbibel.
Ein weiteres Kunstwerk ist auf der Nordseite der Eingang, der dunkle Weg führt konisch über Treppenstufen auf die Eingangstür zu und verläuft auf der Oberfläche der Tür weiter nach oben, wo der Eingang in das Himmelreich dargestellt ist.
Die ökumenische Zusammenarbeit, ein großer Bestandteil der Gemeinde, hört nicht nach den Gottesdiensten auf. Im Anschluss an den Weltgebetstag wird großzügig gespeist und sich ausgetauscht. Jedes Jahr findet am Pfingstmontag ein ökumenischer Open-Air Gottesdienst statt und nach dem Gottesdienst wird zum gemütlichen Zusammensein eingeladen.
Hanna beschreibt begeistert die Open-Air Taufen auf landwirtschaftlichen Höfen, die in den Gärten stattfinden und schätzt die besondere Atmosphäre in der Natur. Die besondere Atmosphäre zieht sich durch das Gemeindeleben in St. Thomas.